STEIN
BRUCH
Greifensteiner Sandstein: Ein Stein mit Geschichte und Bedeutung.
Der Greifensteiner Sandstein ist bekannt für seine besondere Härte. Schon in alten Zeiten wurde er für den Bau von Häusern und Festungen geschätzt. Dank der Nähe des Steinbruchs zur Donau, wurden die Steine damals hauptsächlich mit Holzschiffen transportiert. Eine bedeutende Lieferung dieses Sandsteins fand nach der Türkenbelagerung von 1529 statt, als große Mengen nach Wien gebracht wurden, um die stark beschädigte Stadtmauer wieder aufzubauen. Die Entladestelle in Wien war im Bereich der heutigen Rossauerkaserne. Ein Ort, der früher als „Roß-Au“ bekannt war und als Weide für Pferde diente.
Bis 1918 wurden für den Transport spezielle Schiffspferde eingesetzt, später dann durch Dampfschiffe ersetzt. Für die Beförderung der Steine zum Schiff gab es sogar eine eigene Steinbruch-Bahn. Diese Bahn beschäftigte bis zu 150 Mitarbeiter und setzte drei Lokomotiven ein. 1965 stellte man die Bahn zugunsten von Lastkraftwagen, Dumpern und mechanischen Verladeeinrichtungen ein. 1993 endete die Materialgewinnung im Steinbruch.
Im Jahr 2000 konnten wir das Gelände erwerben um es neu zu nutzen.